Hintergrundwissen zum Thema: „Knochendichtemessung“ (Osteodensitometrie)
Als Medizintechnikunternehmen sind wir Experten auf dem Gebiet der Knochendichtemessung und stehen für moderne und flexibel einsetzbare Hochleistungsgeräte nach neuestem medizinischem Standard. Unsere Messgeräte werden nicht nur im klinischen Bereich, sondern auch in der Rehabilitation und der Prävention eingesetzt. Der Name Medi CENT steht dabei für verlässlichen Service und technisches Knowhow auf höchstem Niveau.
Gerne geben wir Ihnen einen Überblick über folgende Themenbereiche:
Knochendichtemessung – was ist das?
Warum macht es Sinn, die Knochendichte zu messen?
Was ist Osteoporose (Ursachen – Diagnose – Behandlung)?
Was leistet die Knochendichte-Messung in der Prävention von Osteoporose?
Welche Werte werden bei der Knochendichtemessung ermittelt?
Welche Angaben machen T-Wert und Z-Wert in Bezug auf die Knochendichte?
Wie wird eine Knochendichtemessung durchgeführt?
Für welchen Personenkreis macht eine Knochendichtemessung Sinn?
Welche Indikationen gibt es für eine Knochendichtemessung?
Knochendichtemessung als Kassenleistung?
Präventionsmodelle in Betrieben und Krankenkassen (Knochendichtemessung / Osteoporose)
Knochendichtemessung – was ist das?
Die Knochendichtemessung wird medizinisch als Osteodensitometrie bezeichnet. Dazu können verschiedene Methoden zum Einsatz kommen. Prinzipiell werden dabei Röntgenstrahlen oder Ultraschall eingesetzt. Dabei wird die Intensität der eingesetzten Strahlen je nach Dichte des Knochens mehr oder weniger stark abgeschwächt. Genau auf diese Abschwächung richtet die Untersuchung ihr Augenmerk und setzt das Ergebnis in Relation zu gesunden Patienten der gleichen Altersgruppe und zu gesunden jungen Menschen.
Zur Messung der Knochendichte beziehungsweise des Knochenmineralsalzgehalts können
- die Röntgenabsorptiometrie,
- die quantitative Computertomographie (CT),
- die quantitative Ultraschall-Messung,
- die periphere Densitometrie oder
- ein konventionelles Röntgenbild
genutzt werden. Die Bestimmung des Knochenmineralsalzgehalts beziehungsweise die Beobachtung dieser Werte im Verlauf bilden die wesentlichen Eckpfeiler der Osteoporose-Diagnostik.
Bei der sogenannten Röntgen-Absorbtiometrie wird der Knochendichtewert über die Abschwächung von Röntgenstrahlen bei der Durchleuchtung des Knochens am Oberschenkelhals bzw. der Speiche am Unterarm ermittelt. Sie gilt als die am häufigsten eingesetzte Methode zur Bestimmung der Knochendichte und wird auch als Doppel-Energie-Röntgen-Absorbtiometrie oder Zwei-Spektren-Röntgenabsorptiometrie bezeichnet. Das Verfahren trägt den englischen Titel „Dual X-Ray Absortiometry“ und wird mit DXA abgekürzt. Diese Untersuchung macht sich die Tatsache zunutze, dass bei einem verminderten Kalziumanteil im Knochen die Röntgenstrahlen leichter durch diesen hindurchkommen. Die Untersuchung ist sehr genau und geht mit einer nur geringen Strahlenbelastung einher.
Die quantitative Computertomographie liefert Schichtaufnahmen der Wirbelsäule im Lendenwirbelbereich. Auch sie arbeitet mit Röntgenstrahlung. Die Untersuchung macht sich die höhere Stoffwechsel-Aktivität im Inneren der Wirbelkörper im Vergleich zu ihrer Außen-Schicht zu Nutze. Veränderungen im Knochenstoffwechsel stehen also hier im Vordergrund. Im Vergleich zum DXA-Verfahren ist jedoch bei der quantitativen Computertomographie die Strahlungsbelastung höher. Werden die DXA-Methode oder die Computertomographie zur Bestimmung der Knochendichte in den sogenannten peripheren Körperregionen von Arm, Hand oder Fuß eingesetzt, wird die Untersuchung als periphere Densitometrie bezeichnet.
Die Knochendichte lässt sich darüber hinaus noch über eine Ultraschalluntersuchung abbilden. Die Fachärzte sprechen dabei von einer quantitativen Ultraschall-Messung. Es handelt sich um eine relativ neue Methode bei der anstelle der Röntgenstrahlung Ultraschall genutzt wird. Das Prinzip jedoch ist ähnlich wie bei der Röntgenstrahlung: Die Untersuchung misst die Abschwächung der Ultraschallenergie bzw. die Geschwindigkeit des Ultraschall, wenn er den Knochen passiert.
Auch bei dieser Untersuchung mit Hilfe von Ultraschall lassen sich konkrete Rückschlüsse auf den Mineralsalzgehalt des Knochens ziehen. Für Patienten wichtig zu wissen ist, dass es sich dabei um ein noch nicht ausgereiftes Verfahren handelt, das nicht routinemäßig eingesetzt wird.
Warum macht es Sinn, die Knochendichte zu messen?
Das Risiko, an Osteoporose zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. In jedem Fall ist eine Knochendichtemessung sinnvoll, wenn es erste konkrete Hinweise darauf gibt, dass ein Knochenschwund vorliegen könnte. Die Medizin weiß heute, dass etwa um das 30. Lebensjahr der Knochendichtewert sein Maximum erreicht. Männer zeigen dabei eine deutlich höhere Knochendichte als Frauen: Sie liegt um etwa 30 Prozent höher. Nach der Menopause verringert sich die Knochendichte bei Frauen um bis zu etwa zwei bis drei Prozent jährlich. Frauen sind infolgedessen häufiger von Knochenbrüchen betroffen – ein Risiko, von dem Patienten zunächst gar nichts spüren. Doch wenn die Knochendichte deutlich abgenommen hat, kann es schnell zu einem Knochenbruch kommen, zum Beispiel bereits schon dann, wenn etwas Schweres gehoben wird. Die Folgen sind meist eine lange andauernde Ruhigstellung des gebrochenen Knochens und eine Einschränkung der Beweglichkeit, die wiederum dazu führt, dass das weitere Unfallrisiko steigt. Mitunter kann es zu Pflegebedürftigkeit kommen.
Wenn Sie ein erhöhtes Risiko haben, an Osteoporose zu erkranken, macht eine Knochendichtemessung als präventive Maßnahme oder verordnet durch einen Arzt durchaus Sinn. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Sie in der Vergangenheit schon unter einem Wirbelkörperbruch gelitten haben. Zu einer Risikogruppe gehören Sie auch, wenn Sie rauchen, Untergewicht haben, häufiger stürzen, zwischen 60 und 71 Jahre alt und eine Frau sind beziehungsweise über 70 Jahre alt und ein Mann und wenn ihr Vater oder ihre Mutter bereits einen Oberschenkelhalsbruch erlitten haben. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente wie Cortison in einer Dosierung von über 7,5 Milligramm pro Tag über einen längeren Zeitraum erhöht das Risiko von Knochenbrüchen.
Was ist Osteoporose (Ursachen - Diagnose – Behandlung)?
Wie kann Osteoporose behandelt werden? Eine Therapie setzt sich immer aus mehreren Elementen zusammen, die im Zusammenspiel den Fortschritt der Erkrankung bremsen und beeinflussen. Patienten selbst haben viel Einfluss auf den Verlauf ihrer Krankheit. Sie können mit gesunder Ernährung, regelmäßiger körperlicher Bewegung, aber auch mit Medikamenten, Schmerzbewältigung und aktiver Selbsthilfe sowie Sturzprävention viel tun, um die Symptome von Osteoporose abzumildern. Meist muss die Therapie über einen langen Zeitraum hinweg individuell geplant werden. Eine erfolgreiche Osteoporose Therapie basiert wesentlich auf Geduld und Eigeninitiative.
Was leistet die Knochendichte-Messung in der Prävention von Osteoporose?
Mit Hilfe der Knochendichtemessung kann eine Osteopenie beziehungsweise Osteoporose diagnostiziert werden, bevor Frakturen aufgetreten sind. Zudem lässt sich mit Hilfe der Untersuchung einschätzen, ob ein Risiko für eine spätere Osteoporose vorliegt. Die Osteodensitometrie verhilft zu Rückschlüssen darüber, ob eine bereits eingeleitete Behandlung Früchte trägt. Die Knochendichtemessung gilt derzeit als verlässlichste Methode, um ein individuelles Frakturrisiko zu bestimmen und den Erfolg einer bereits eingeleiteten Therapie zu dokumentieren. Der direkte Zusammenhang zwischen den Ergebnissen der Knochendichtemessung und des Frakturrisikos ist wissenschaftlich gut dokumentiert.
Welche Werte werden bei der Knochendichtemessung ermittelt?
- Arbeitet der Patient gut mit und bleibt während der Untersuchung ruhig liegen?
- Wird das Gerät genau und reproduzierbar durch den Untersucher eingestellt?
Was ist die DXA-Methode?
Das in den 1980er Jahren entwickelte Verfahren wird seit 1988 global angewendet. Was genau steckt dahinter? Bei der DXA-Methode werden zwei Energiestrahlen mit unterschiedlicher Intensität durch das Skelett geleitet. Dabei wird die Menge der Strahlung gemessen, die durch den Knochen gelangt. Anhand der Differenz der abgegebenen und der durchgeleiteten Strahlung lässt sich die Dichte der Knochensubstanz errechnen. Um die Absorption durch Weichteile aus dem Messergebnis eliminieren zu können, werden zwei unterschiedlich energiereiche Strahlen durch den Knochen geschickt. Meist wird die Messung an zwei bestimmten Punkten, an der Lendenwirbelsäule bzw. der Hüfte, durchgeführt – jeweils rechts und / oder links. Mittlerweile gibt es eine neue Messmethode auf Basis der DXA-Technik, die mit Laserunterstützung die Knochendichte an der Ferse misst. Mit dem „Full Body DXA Scanner“ kann die gesamte Knochenmasse bestimmt werden. Dazu wird innerhalb einer automatisch festgelegten Fläche der Mineralgehalt in Gramm pro Quadratzentimeter berechnet. Mit Hilfe dieser Messungen werden nicht nur die Wirbelkörper, sondern auch die Wirbelbögen und Dornfortsätze erfasst.
Internationale Richtlinien zur Knochendichtemessung hat die „International Society of Clinical Densiometry“ (ISCD) herausgegeben. Die Organisation empfiehlt die Bestimmung der Knochendichte an mindestens zwei Skelettarealen, wobei sich die Diagnose nach dem niedrigsten ermittelten T-Score-Wert richtet. Die Messung an der Wirbelsäule konzentriert sich auf die Wirbelkörper L1 bis L4.
Zur Vorsorge und Prävention ist die DXA-Methode in der Osteodensitometrie ein gutes Verfahren, weil sie nicht invasiv durchgeführt werden kann und mit geringer Belastung für den Patienten einhergeht. Sie misst sehr schnell, das heißt nur innerhalb von fünf bis zehn Minuten. Bei Geräten mit neuester Technologie ist eine Messung sogar innerhalb von ein bis zwei Sekunden möglich. Dazu handelt es sich nicht um ein teures Verfahren, insbesondere im Vergleich zu den gesundheitlichen Folgekosten, wenn es zu Knochenbrüchen vor allem im fortgeschrittenen Lebensalter kommt. Bei einer Knochendichtemessung mit Hilfe der DXA-Methode werden die Patienten so einer nur geringer Strahlenbelastung ausgesetzt, etwa vergleichbar mit einem Zehntel bis einem Hundertstel einer normalen Röntgenuntersuchung. Mit Hilfe der Flash-Beam-Technologie ist die Strahlendosis sogar noch geringer und liegt unter 10 ꙡSV (1mRem/Areal). Gleichzeitig bezieht die DXA-Methode ihre Untersuchungsergebnisse aus den empfindlichsten und frakturgefährdetsten Arealen des Skeletts, das heißt an der Lendenwirbelsäule und der Hüfte. Ihre Untersuchungsergebnisse sind sehr genau. Deshalb ist sie für Kontroll-Messungen bestens geeignet. Alle großen Studien zur Osteoporose-Therapie basieren auf dieser Methode zur Knochendichtemessung. Zudem wird sie von der WHO und dem Dachverband „Osteologie“ als Standardmethode zur Diagnosestellung von Osteoporose anerkannt und empfohlen.
Während der Messung werden die Knochendichtewerte der Lendenwirbelkörper 1 bis 4 jeweils einzeln und in Kombination gemessen. Defekte einzelne Wirbel können so bei der Berechnung ausgeschlossen werden. Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die zu Veränderungen der Dichte in der Wirbelsäule oder in den benachbarten Weichteilregionen führen können. Diese können die Messergebnisse verfälschen und müssen in der Auswertung und Diagnosestellung berücksichtigt werden. Das ist zum Beispiel bei sehr ausgeprägten degenerativen Veränderungen oder beim Vorliegen einer schweren Skoliose der Fall. Dann wird die Knochendichte ausschließlich an der Hüfte bestimmt. Zu großen Dichteunterschieden kann es auch innerhalb des sogenannten proximalen Femurs (Oberschenkelhalsknochen) kommen. Die Kontrollmessungen dürfen sich folglich nur immer auf die gleichen Areale beziehen. Die DXA-Messung untersucht das Skelettareal integral, was als einziger Nachteil dieser Messmethode zu bezeichnen ist.
In seltenen Fällen ist nach einer Messung mit Hilfe der DXA-Methode nicht genau zu erkennen, ob bestimmte Kalkstrukturen wie Aortenkalk, verkalkte Lymphknoten, Muskelanteile oder sogenannte Spondylophyten bzw. andere absorbierende Substanzen – das können Metallverschlüsse, röntgendichte Kontrastmittel oder Calciumtabletten –, die Messergebnisse negativ beeinflussen. Um diesen Fehler auszuschließen, kann im Vorfeld der Knochendichtemessung eine Röntgenaufnahme der Lendenwirbelsäule notwendig sein. Mit neuesten Messgeräten kann eine Messung zudem seitlich erfolgen. Dadurch erreicht man eine höhere Bildauflösung und kann die Struktur der einzelnen Wirbelkörper bzw. der Hüfte sehr detailliert darstellen.
Welche Angaben machen T-Wert und Z-Wert in Bezug auf die Knochendichte?
Wie wird eine Knochendichtemessung durchgeführt?
Nach der Untersuchung werden die Messergebnisse mit speziellen Computerprogrammen ausgewertet und mit Referenzwerten von jungen gesunden Erwachsenen sowie Erwachsenen gleichen Alters und Geschlechts verglichen. Die Ergebnisse liefern dem Arzt Hinweise darauf, ob die Knochendichte noch im Normbereich liegt oder ob sie krankhaft abgenommen hat. Der Arzt wird abhängig von den Untersuchungsergebnissen in einem ausführlichen Beratungsgespräch mit dem Patienten gemeinsam erörtern, ob weitere therapeutische Schritte notwendig sind.
Für welchen Personenkreis macht eine Knochendichtemessung Sinn?
Welche Indikationen gibt es für eine Knochendichtemessung?
Knochendichtemessung als Kassenleistung?
Sofern bei Ihnen bereits eine ärztlich diagnostizierte Osteoporose vorliegt, haben Sie einen regelmäßigen Anspruch auf eine von der Krankenkasse finanzierte Knochendichtemessung. Im Regelfall betragen die Abstände zwischen den einzelnen Untersuchungen jeweils fünf Jahre. Bei besonderen Krankheitsverläufen kann die Messung auch in kleineren Abständen erfolgen – ebenfalls finanziert von der Krankenkasse.
Seit 2014 haben außerdem Patienten mit einem erhöhten Osteoporose-Risiko Anspruch auf die Untersuchung. Im Gegensatz zu früheren Regelungen müssen hierfür mittlerweile keine erlittenen Knochenbrüche mehr vorliegen. Zur besonders gefährdeten Patientengruppe zählen beispielsweise chronisch kranke Menschen. Zurückzuführen ist diese patientenfreundliche Neuerung auf eine Empfehlung des Gemeinsamen Bundesausschusses, der unter anderem für die Festlegung diverser Bestimmungen bei Gesundheitsfragen zuständig ist. Von Osteodensitometrie profitieren können darüber hinaus Patienten, die aufgrund konkreter klinischer Befunde und einer ausführlichen Anamnese durch den behandelnden Arzt eine Hilfestellung bei der Wahl der richtigen Medikamenten-Therapie benötigen.
In der Praxis werden trotz der neuen Regelungen immer wieder Fälle bekannt, in denen betroffene Patienten mit entsprechender Diagnose die Knochendichtemessung selbst finanzieren müssen. Hat ein Arzt nicht die entsprechenden Genehmigungen für die Messgeräte, ist er dazu verpflichtet, seine Patienten dennoch auf den Kassenanspruch hinzuweisen und sie für die notwendige Untersuchung zu einem Arzt mit vorliegender Genehmigung zu überweisen. Falls der behandelnde Arzt zwar die notwendige Ausstattung hat, die Genehmigung für die Messgeräte allerdings nicht beantragt oder freiwillig an die kassenärztlichen Vereinigungen zurückgegeben hat, ist eine Erbringung als IGeL-Leistung, die vom Patienten bezahlt werden muss, ebenfalls nicht erlaubt.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt betroffenen Patienten bei einer bevorstehenden Knochendichtemessung die Kontaktaufnahme zur Patientenberatungsstelle der Kassenärztlichen Vereinigung ihres Bundeslandes, um sich Adressen qualifizierter Ärzte einholen zu können. Zudem rät die Verbraucherzentrale, konkret beim behandelnden Arzt nachzufragen, ob er die Messung als Grundlage für eine Therapieentscheidung benötigt. Bei einer geplanten Medikamentenverordnung kann er die Knochendichtemessung als Kassenleistung verordnen.
Präventionsmodelle in Betrieben und Krankenkassen (Knochendichtemessung / Osteoporose)
Wie kann konkrete Prävention im Alltag aussehen? Bei der Krankheit „Osteoporose“ stützt sich die Vorsorge auf mehrere Faktoren. Generell zielt sie darauf ab, Knochenbrüche zu vermeiden. Mit einer gesunden Ernährung erreichen Patienten bereits eine wichtige Zwischenetappe. Eine ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D ist dabei sehr wichtig – Überdosierungen sollten allerdings vermieden werden, da gegebenenfalls mit Nebenwirkungen zu rechnen ist. Der Dachverband Osteologie, ein Zusammenschluss von wissenschaftlichen Fachgesellschaften, empfiehlt im fortgeschrittenen Alter eine tägliche Kalziumzufuhr von mindestens 1000 mg und höchstens 1500 mg. Auch das Körpergewicht spielt eine wichtige Rolle: Das Ziel ist das Einhalten eines Normalgewichtes. Weitere relevante Maßnahmen sind regelmäßige Bewegungsintervalle sowie ein Verzicht auf Zigaretten und andere Rauchwaren.
Ein spezielles, auf Osteoporose abgestimmtes Training kann Arbeitnehmer und Versicherte vor langfristigen Ausfällen und teuren Behandlungen schützen. Beim Menschen sorgen weit mehr als 200 Knochen für Stabilität im Körper. Mit zunehmendem Alter nimmt diese Stabilität ab. Spätestens dann – optimalerweise jedoch bereits zu einem früheren Zeitpunkt – sollten Betroffene mit einem geeigneten Training beginnen, das im besten Fall einen Knochenaufbau erreichen kann. Zu diesen Aktivitäten zählen Sportarten, bei denen man sein eigenes Gewicht tragen muss. Zu empfehlen ist beispielsweise Walken. Schwimmen kann den Knochenaufbau hingegen nicht unterstützen. Bei Patienten mit fortgeschrittener Osteoporose ist allerdings höchste Vorsicht geboten: Zu hohe Belastungen können schnell zu Frakturen führen. Vorbeugende Maßnahmen sollten daher im besten Fall vor dem Auftreten der Erkrankung durchgeführt werden.
Immer mehr Krankenkassen führen Bonusprogramme ein. Versicherte können durch das Absolvieren von diversen Vorsorgeuntersuchungen und Sportprogrammen Punkte sammeln, die in der Regel zum Jahresende in Sach- oder Geldprämien umgewandelt werden können. Diese besonderen Anreize sind sowohl für Versicherte, als auch für die Krankenkassen ein Gewinn. Während Versicherte den Erhalt ihrer Gesundheit fördern, vermeiden Krankenkassen langfristig Kosten durch ausbleibende Krankheitsfälle.
Wissenschaftliche Untersuchungen zur Knochendichtemessung
Blog – Knochendichtemessung:
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