Die Krankenkassen unterstützen die Knochendichtemessung als Vorsorgeuntersuchung

BASEL. Warum ist es sinnvoll, eine Knochendichtemessung durchführen zu lassen? Auch wenn die vorsorgende Osteodensitometrie noch nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gehört und nur in Ausnahmefällen finanziert wird, handelt es sich dabei für die Krankenkassen um eine sogenannte „individuelle Gesundheitsleistung“. Viele Kassen honorieren eine freiwillige Knochendichtemessung deshalb mit einem Bonusprogramm. Das heißt konkret: Entscheiden sich Patienten für eine Knochendichtemessung bei Ärzten oder in Apotheken beziehungsweise im Fitnessstudio, können sie mit dieser vorsorgenden Untersuchung ihre Krankenkassenbeiträge beeinflussen. „Das hat einen Hintergrund, denn mit einer Knochendichtemessung lassen sich Rückschlüsse auf einen vorliegenden Knochenschwund, zum Beispiel durch Osteoporose feststellen und damit das Risiko, eine Fraktur zu erleiden, einschätzen“, stellt Thomas Arens, Verwaltungsrat des Medizintechnikunternehmens Medi-CENT in Basel heraus.

Mit Osteodensitometrie die Dichte der Knochen in den Blick nehmen

Thomas Arens erklärt die unterschiedlichen Untersuchungsmethoden: „Das wohl am häufigsten verwendete Verfahren ist die Zwei-Spektren-Röntgenabsorptiometrie (DXA). Daneben werden die quantitative Computertomographie oder die quantitative Ultraschalluntersuchung angewendet. Das Ergebnis der DXA-Untersuchung bringt immer zwei Werte miteinander in Beziehung: Das ist zum einen der Durchschnittswert junger gesunder Personen, zum anderen der Durchschnittswert von Menschen im gleichen Alter des Patienten, die als T-Wert beziehungsweise Z-Wert bezeichnet werden.“ Moderne DXA-Messgeräte kommen mittlerweile nicht nur im medizinischen, sondern auch im präventiven Bereich zum Einsatz. Das liegt nach Auskunft von Thomas Arens daran, dass die Geräte sowohl in der Osteoporosediagnostik, als auch bei der Muskel- und Viszeral-Fett-Analyse qualitativ hochwertige Daten liefern. „Zur Trainingskontrolle ein ideales Instrument“, hebt Thomas Arens hervor.

Moderne Technik für exakte Knochendichtemessung (Osteodensitometrie)

Die Geräte von Medi CENT aus den Serien Medix von Medilink können die exakte Knochenmineraldichte in besonders kurzer Mess-Zeit anzeigen. Dazu sind sie netzwerkfähig und in der Lage, die gewonnen Daten einfach per Klick zu speichern, zu bearbeiten beziehungsweise wieder aufzurufen. Thomas Arens: „Bei der Osteoporose wie bei vielen anderen Erkrankungen gilt, dass eine Früherkennung der Schlüssel für eine erfolgreiche Behandlung sein kann. Auch bei Patienten ohne eine Vorfraktur ist eine Knochendichte-Messung sehr sinnvoll, weil sie dabei hilft, die Therapie zu optimieren.“ Sowohl in der Diagnostik als auch in der Prävention spielen Geräte zur Knochendichtemessung folglich eine entscheidende Rolle. „Das zahlt sich nicht nur für Patienten mit einem Bonusprogramm der Krankenkasse aus“, ist Thomas Arens überzeugt.

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